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Fußballspieler
Ob "Invasionen", "Lagerfeuer im Wohnzimmer" oder "Hauptsache Italien".
Fußballspieler sind für ihr unberechenbares Mundwerk bekannt und haben schon so
manchen Spruch aus dem Strafraum der deutschen Sprache gehauen. Hier ein kleiner
Überblick der fußballerischen Weisheiten aus 40 Jahren Bundesliga-Geschichte.
- Herbert Finken: Mein Name ist Finken, und Du wirst gleich hinken.
- Mario Basler: Ich lerne nicht extra französisch für die Spieler, wo diese Sprache
nicht mächtig sind.
- Ingo Anderbrügge: Das Tor gehört zu 70 Prozent mir und zu 40 Prozent dem
Wilmots.
- Martin Pieckenhagen: Wir müssen jetzt endlich den Arsch hochkriegen und Eier
zeigen.
- Thomas Häßler: In der Schule gab's für mich Höhen und Tiefen. Die Höhen waren
der Fußball.
- Rudi Völler: Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale, aber die halbe Miete ist das
noch nicht!
- Anthony Baffoe (nach gelber Karte zum Schiedsrichter): Mann, wir Schwarzen
müssen doch zusammenhalten!
- Ronald Maul: Wir standen schon vor der Toilette und haben uns doch noch in die
Hose gemacht.
- Toni Polster (über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer): Wir
lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
- Günter Netzer: Wunderschön, mit dem Außenspann, teilweise mit dem Vollspann.
- Jürgen Wegmann: Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech
dazu.
- Marcel Reif: Sollten sie dieses Spiel bislang atemberaubend finden, dann haben sie
es an den Bronchien.
- Anthony Yeboah (auf die Feststellung, er wohne "wie ein deutscher Musterbürger"):
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?
- Jan-Aage Fjörtoft: Der Trainer hatte nach den ganzen Ausfällen im Angriff nur noch
die Wahl zwischen mir und dem Busfahrer. Da der Busfahrer seine Schuhe nicht
dabei hatte, habe ich gespielt.
- Fritz Walter: Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.
- Hans Meyer: Keiner liebt mich, da können sie meine Frau Fragen.
- Jens Jeremies: Das ist Schnee von morgen.
- Andreas Möller: Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir
selbst gegenüber.
- Fritz Walter: Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio. Ich meine: ein
Quartett.
- Andreas Möller: Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!
- Ralf Rangnick: Es könnte ja Aua machen, es könnte ja einer mit Watte werfen.
Wenn er Angst hat, soll er sich hinter die Mauer stellen.
- Paul Breitner: Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll,
aber bei mir liefs ganz flüssig.
- Jan-Aage Fjörtoft: Ob Felix Magath die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber
die Überlebenden wären topfit gewesen.
- Sean Dundee: Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim KSC.
- Roland Wohlfarth: Zwei Chancen, ein Tor - das nenne ich hundertprozentige
Chancenauswertung.
- Anthony Baffoe zu einem weißen Gegenspieler: Du kannst auf meiner Plantage
arbeiten.
- Thomas Häßler: Ich bin körperlich und physisch topfit.
- Olaf Thon: Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen, die nicht der Wahrheit
entsprechen.
- Bernd Krauss: So große Schuhe gibt es doch gar nicht, um damit alle Brände
auszutreten.
- Marko Rehmer: Wir sind hierher gefahren und haben gesagt: Okay, wenn wir
verlieren, fahren wir wieder nach Hause.
- Ludwig "Wiggerl" Kögl: Entweder ich gehe links vorbei, oder ich gehe rechts
vorbei.
- Lothar Matthäus: Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken!
- Andreas Möller: Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.
- Horst Szymaniak: Ein Drittel mehr Geld? Nee, ich will mindestens ein Viertel.
- Olaf Thon: Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.
- Thomas Häßler: Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis
zum Gegentor ganz gut geklappt.
- Werner Lorant (über sein Buch "Eine beinharte Story"): Vieles was darin
geschrieben wurde, ist auch wahr.
- Berti Vogts: Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker: Und
schwimmen kann er auch nicht.
- Franz Beckenbauer: Ich bin immer noch am überlegen, welche Sportart meine
Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat. Fußball war das jedenfalls mit
Sicherheit nicht.
- Berti Vogts: Sex vor einem Spiel? Das können meine Jungs halten, wie sie wollen.
Nur in der Halbzeit, da geht nichts.
- Manfred Krafft: Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal ins Abseits gerannt. Das
haben wir auch die ganze Woche geübt.
- Rainer Bonhof (auf die Frage, wie er die verletzten Spieler zu ersetzen gedenke):
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in der Abwehr, Bruce Willis im
Mittelfeld und Jean Claude van Damme im Sturm.
- Friedel Rausch: Heute war hinten nichts, in der Mitte nichts und vorne nichts.
- Rolf Rüssmann: Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens
den Rasen kaputt.
- Friedel Rausch: Wenn ich den Martin Schneider weiter aufstelle, glauben die Leute
am Ende wirklich noch, ich sei schwul.
- Karl-Heinz Körbel (als Trainer von Eintracht Frankfurt): Den größten Fehler, den wir
jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
- Mehmet Scholl: Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das für mich kein Sport, und
zweitens habe ich noch regelmäßig Sex.
- Fritz Langner: Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.
- Berti Vogts: Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen
kann.
- Max Merkel: Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die
Anti-Alkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da wars mir
wurscht. Da hab i g'sagt: Saufts weiter.
- Volker Roth: Die begnadeten Schauspieler überwiegen längst die begnadeten
Fußballer.
- Edgar Geenen: Bei uns in der Kabine gibt es nur zwei Themen: Das eine ist Geld,
das andere hat lange Haare.
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